Wie funktioniert unser System?
Mittels eines Hochgeschwindigkeits-Richtfunknetzes, Koax-Verbindungen oder Glasfaser werden die Datenanbindungen innerhalb des Versorgungsgebietes realisiert.
FreiDSL hat für die Kundenanbindung überwiegend 2 Übertragungswege.
Zum Einen werden die Internetsignale auf Fernseh-Kabelanlagen der Firma Spiegel-Bild oder der Fa. Zacom in Form eines Rückkanal übertragen. Um Sie an dieses System anzuschließen, bekommen Sie von uns einen Kabeladapter und einen Router. Im Router werden dann Ihre Zugangsdaten hinterlegt, dieser stellt die Verbindung ins Internet her. Bei optionaler Telefonie wird entweder ein SIP-Telefon an diesen Router gesteckt oder der Router hat selbst eine SIP-Telefonanlage eingebaut (Fritzbox etc.).
Der 2. Übertragungsweg wird immer dann benutzt, wenn keine Fernsehkabel der o.g. Firmen nutzbar sind. In diesem Fall erfolgt der Anschluss über eine Funkverbindung mit 2,4 Ghz oder im Einzelfall mit 5 Ghz. Je nach Empfangsstärke vor Ort, wird eine kleine Antenne mit eingebautem Router im oder am Gebäude befestigt. Idealerweise besteht zwischen Empfangsantenne und unseren Sendeeinheiten Sichtverbindung. Dies klären wir bei einem Vor-Ort-Termin. Diese Antenne stellt die Verbindung ins Internet her, hier kann ein Computer direkt angeschlossen oder mittels eines Switch auf mehrere Computer verteilt werden. Optional kann auch ein Wlan-Access-Point für eine drahtlose Übertragung der Internetsignale in der Wohnung installiert werden. Im Fall der optionalen Telefonie wird entweder ein SIP-Telefon an den Switch gesteckt oder ein SIP-Adapter (Fritzbox etc.) nachgeschalten.
Kann ich die Konfiguration des Zugangsrouters selbst verändern?
Um eine größtmögliche Netzstabilität zu gewährleisten, werden die Zugangsrouter nur durch uns konfiguriert. Für normale Anwendungen ist dies auch völlig ausreichend. Individuelle Einstellungen können durch uns auch später geändert werden. Durch die Möglichkeit der Fernkonfiguration, ist dies oftmals ohne Vor-Ort-Termin möglich.
Welche IP bekomme ich?
Sie bekommen in der Regel eine öffentliche IP-Adresse, die Sie in den meisten Fällen während der Vertragslaufzeit behalten. Es besteht jedoch kein Anspruch auf diese IP-Adresse, wir behalten uns vor die Adresse ohne Vorankündigung und ohne Angaben von Gründen zu wechseln. Firmen bekommen auf besonderen Wunsch eine feste IP-Adresse. Auch kleine IP-Netze sind möglich.
Gibt es eine Trafficgrenze / Fair-Use-Policy?
Nein, wir begrenzen keinen Traffic, wenden aber bei hoher Netzauslastung eine Fair-Use-Policy an. Wir behalten uns vor, bei übermäßiger Nutzung die Leitung für permanente Downloads etwas abzuregeln. Dies aber nur dann, wenn durch das Nutzungsverhalten andere Kunden beeinträchtigt werden. Mit der Fair-Use-Policy wird eine hohe Qualität (quality of service; QoS) des Dienstes für alle Kunden sichergestellt und eine gleichmäßige Auslastung der Übertragungskapazität des Netzes auf alle Kunden gewährleistet. In Abhängigkeit von der Auslastung des Netzes kann es daher für einzelne Nutzer und sehr hohem Download-Volumen zu temporären Reduzierungen in der maximalen Übertragungsgeschwindigkeit kommen.
Werden Ports geblockt?
Nein, wir blockieren keine Ports. Nur bei optionaler Telefonie steht der SIP-Port 5060 nur dem SIP-Entgerät zur Verfügung!
Warum gibt es einen Unterschied zwische Privat- und Gewerbetarifen?
Gewerbekunden haben häufig einen anderen Anspruch an die Verfügbarkeit der Bandbreite als Privathaushalte. Alle Gewerbetarife sind ohne Fair-Use-Policy und haben eine höhere Priorisierung als Privattarife. Somit wird sichergestellt, dass bei eventuellen Netzauslastungen die verfügbare Bandbreite vorrangig an Gewerbekunden geht. Dies ist aber in der nächsten Zeit kaum zu befürchten, denn unsere Netzreserven sind groß. Nur für den Eventuellfall gibt es diese Priorisierung.
Wie stabil und sicher ist das System?
Da es sich bei unserem System um professionelle Kabel- & Funksysteme handelt, ist das System sehr stabil und sicher. Unsere Erfahrung zeigt eine Verfügbarkeit von weit über 99% im Jahresmittel. Durch ein permanentes Netzmonitoring können Fehler frühzeitig erkannt werden. Da unser System redunant aufgebaut ist, kann im Falle einer Störung sehr schnell reagiert werden. Die größte Fehlerquelle sind Stromausfälle an Netzknoten. Da wir hier jedoch oftmals keinen Einfluss haben, wurden alle wichtigen Netzknoten mit Notstromversorgungen ausgebaut. Bei längeren Stromausfällen haben wir jedoch keine Möglichkeit der Vorsorge. Durch die Vielzahl der Netzknoten ist dies leider nicht zu ändern.
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung! |